Tagebuch eines Winterdienstlers - Ströer Innen- und Außengrün
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Tagebuch eines Winterdienstlers

Ein Einblick in meine Arbeit im Winterdienst

Morgens in der Früh, häufig schon um 4 Uhr Morgens klingelt der Wecker. Dann schaue ich ob meine Wetter-App eine Warnung für Schnee oder Glätte/Glatteis anzeigt. Anschließend stehe ich auf und gucke gespannt aus dem Fenster. Ist es draußen etwa weiß?

Wenn mehr als ein halber Zentimeter Schnee gefallen ist muss ich mich sofort warm anziehen: Skisocken und -hose, Fleecepulli, Arbeitsschuhe, denn bis um 7 Uhr müssen alle Bürgersteige rutschfrei sein. So schreibt es die Stadt vor. Und wenn nun Schnee liegt und der weggeschoben werden muss, dauert das länger als wenn ich nur streuen muss. Dann schnell ne Tasse Kaffe in die Thermoskanne, die Scheiben vom Auto freikratzen und ab die Post...

Beim ersten Kunden angekommen, steige ich aus dem Auto und genieße ganz kurz, dass ich die allererste bin die Ihre Fußstapfen im Schnee hinterlässt. Und dann geht es an die Arbeit. Bei meinem ersten Kunden muss ich alles mit der Hand machen, die große Maschine, unser Schlepper, passt einfach auf den Bürgersteig an dem die Autos geparkt haben. Also mit dem handelsüblichen Schneeschieber oder Straßenbesen die Fläche bei Bedarf räumen oder bei (überfrierender Glätte) einfach nur abstreuen. Ich habe drei verschiedene Streumittel bei mir. Der eine Kunde hat es am Liebsten wenn Sand gestreut wird und der Nächste lieber mit Splitt oder wo wir es denn dürfen, mit Salz.

Es ist ganz schön kalt draußen, doch wenn man so am Arbeiten ist, wird es doch warm und ich kann meine dicke Jacke ausziehen. Die Mütze behalte ich aber auf. Wenn ich dann von Kunde zu Kunde gefahren bin und meine Arbeit erledigt habe ist es auch bestimmt schon 8 oder 9 Uhr. Hoffentlich ist zu Hause schon der Kaffee fertig und der Frühstückstisch gedeckt....